Donnerstag, 24. Mai 2012

Märchen

Märchen sind ja wieder aktuell - zumindest als Fantasyfilm oder das freie Märchenerzählen, das immer mehr Fans, vor allem bei Kinder- oder Mittelalterlichen Festen findet. In der Kita, bei der ich als Vorlesepatin tätig bin, wird auch Wert darauf gelegt, die Kinder mit Märchen vertraut zu machen.

Das freie Märchenerzählen liegt mir allerdings nicht. Freies Fabulieren bei anderen finde ich schön, doch ich selbst möchte lieber aus meinen Geschichten vorlesen, natürlich in Kontakt mit dem Publikum.

Mein Märchenbuch "Die Suche nach dem verzauberten Prinzen", das es sowohl als Taschenbuch gibt, - momentan nur noch über mich in einer Restauflage, da alle Rechte wieder bei mir liegen -


(in meinem DaWanda-Shop oder per Mail an mich - siehe Impressum - erhältlich)

als auch als E-Book, 


(bei neobooks erhältlich)

ist eher ein klassisches Märchen und vorwiegend für romantische Gemüter. Es freut mich auf alle Fälle, dass Märchen nicht aus der Mode kommen, sondern immer wieder und zu allen Zeiten Freunde finden.

Rezensionen zu meinem Märchenbuch finden sie übrigens HIER bei Amazon.

Anmerkung: Die unterschiedlichen Autorennamen könnten Sie, die Sie neu auf meine Seite schauen, irritieren, daher erkläre ich auch hier kurz den Zusammenhang: Meine Gedichte, Märchen und Geschichten schrieb ich überwiegend unter meinem alten Namen "Irmgard Schertler". Da ich aber 2009 wieder geheiratet und den Namen meines Mannes angenommen habe, habe ich mich entschlossen, diese Märchen und Geschichten auch diesem Namen herauszubringen, da auch meine weiteren Gedichte und Geschichten unter diesem Namen erscheinen.

Freitag, 18. Mai 2012

Urheberrecht

Beim Durchsehen meiner Mails fand ich in einem der Newsletter von buchreport.de zwei interessante Beiträge zum Thema Urheberrecht. In dem einen fordert Andreas Skipsis, der Geschäftsführer des Börsenvereins, ein Umdenken zu diesem Thema. Er meint: "In bestimmten Bereichen behindert das Urheberrecht Kreativität."

Zitat: "Wir als Branche müssen uns die Frage stellen, ob nicht gerade in dem genannten Bereich (Internetkommunikation, Anmerkung von mir) Korrekturen notwendig sind. Ich denke an den Literaturfan, der zwei Seiten aus einem Roman auf seine Facebook-Seite stellt, um den Text mit seiner Community zu diskutieren. Solange wir Fälle wie diesen für verfolgungswürdig halten, reden wir einem Urheberrecht das Wort, das die Urheber nicht nur schützt, sondern ihnen indirekt auch schadet." 

Außerdem fordert er: "Das Urheberrecht muss endlich durchsetzbar werden", fordert also vom Gesetzgeber eine Umsetzung bereits bestehenden Rechts, z. B. gegenüber Providern. HIER ist der Beitrag zu lesen.

Im anderen Beitrag las ich eine lesenswerte Absage der Autorin Petra van Cronenburg an einen Aufruf zur Unterzeichung der Aktion "Wir sind die Urheber!".

Zitate: "Ich bin für das Urheberrecht. Es ist eine wunderbare Errungenschaft. Ich bin aber auch für eine Reform." ....... "Ich brauche keinen Urheberrechtsschutz über meinen Tod hinaus".

Sie spricht die Schwierigkeiten an, die sich ergeben, wenn über historisches Fotomaterial für Sachbücher recherchiert wird. Da wird von Erben hier in Deutschland viel Geld für die Verwertung eines Bildes verlangt.

Zitat: "In den USA bekomme ich die gleichen Fotos umsonst, weil die Eigner dort Bildung und Kultur zuliebe die Abdruckrechte umsonst abgeben und allenfalls einen kleinen Obolus für spezielle Datenaufbereitungen verlangen, für die Arbeit damit. Ganze Bibliotheken, Archive und digitale Sammlungen stehen mir im Ausland online zur Recherche zur Verfügung. Ich muss die Urheberrechte achten, aber die Nutzungsrechte werden mir einfach und preiswert angeboten." 

Dann spricht sie einen Punkt an, der wohl die Realität der Autoren anspricht, die von ihrer Arbeit leben wollen oder müssen - Zitate: "Gewiss bekomme ich von der VG Wort jährlich einen manchmal lächerlichen Scheck für all die ausgeliehenen Bücher, die Pressespiegel, das Anhören meines Hörbuchs. Gewiss werde ich von Buchverlagen bezahlt. Aber das ist eben nicht mehr selbstverständlich. 

Zeitungsverlage haben mir die überlebenswichtige Möglichkeit der Mehrfachverwertung genommen, während sie selbst - ohne mir Honorare dafür zu zahlen - meine Stoffe zugfach bei Dritten verwerten können. ....... Wo sind die Aufschreie der Urheber gegen unsittliche Verträge? ....... Es wird höchste Zeit, über Nutzungsrechte zu reden; über neue, moderne Möglichkeiten und vor allem über Geld. Darüber, dass uns alte, etablierte Institutionen zunehmend im Regen stehen lassen und die ach so bösen globalen Internetkonzerne bieten, was jene verschlafen."

HIER ist der ganze Beitrag zu lesen. In ihrem BLOG ist ihr Beitrag zuerst erschienen, aufgegriffen vom buchreport.de.

Ich finde zusammenfassend für mich zum Thema Urheberrecht wichtig:

- Das Urheberrecht muss den modernen Verhältnissen angepasst werden.

- Ein Urheberecht, das den Autoren Rechte am geschriebenen Wort einräumt, ist aber nötig. Nur weil vieles kostenlos im Internet zu haben ist, muss dieses Recht nicht beiseite gewischt werden.

- Das Recht muss durchsetzbar sein bzw. vom Gesetzgeber auch umgesetzt werden. Provider, die gegen dieses Gesetz verstoßen und damit Profit machen, müssen belangt werden.

- Leute, die kurze Texte oder Passagen aus Büchern zitieren, z. B. auf Blogs oder in Foren, sollten nicht unnötig kriminalisiert werden.

- Es sollte auch ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür entstehen, dass nicht alles kostenlos sein kann. Die Leute wollen ja auch für ihre geleistete Arbeit einen Lohn oder ein Gehalt haben.

Abschließend meine ich: Für mich z. B. ist es ja auch Werbung, wenn Texte von mir zitiert werden. Daher dürfen Privatpersonen gerne Texte von mir zitieren, gewerbliche Seiten allerdings natürlich in Rücksprache mit mir, nicht ohne Einwilligung durch mich und beide mit richtiger Namensnennung und üblicherweise mit einem Link zu meiner Seite.

In diesem Bereich sollte eben die Nettiquette wieder mehr ins Bewusstsein gerückt werden und nicht einfach überall wild abkopiert, ohne Namensnennung, wie es zuweilen geschieht - wodurch dann der Leser gar nicht erkennen kann, wer der Autor des Textes ist. Es kursiert z. B. im Internet eine lustige Kurzgeschichte, die bekannt ist unter dem Namen "Schüleraufsatz" und "Apfent" oder dergleichen. Der Text wurde ohne Autorennennung ins Netz gestellt und x-mal kopiert und weitergegeben. Er stammt aber vom Ostbayerischen Autor Toni Lauerer, der diesen Text in seinen Anfangsjahren schrieb. Die meisten seiner Texte sind in Mundart abgefasst, einige Texte, wie auch dieser, aber in Hochdeutsch, was die Verbreitung gefördert hat.

Es sollte doch  möglich sein, über den Autor eines Textes zu recherchieren, bevor man ihn veröffentlicht. Wenn man ihn nicht ermitteln kann, hilft oft ein Hinweis, um von den eigenen Lesern den Namen des Autors zu erfahren und den Text damit zu versehen. Mir ist es so ergangen mit dem Text "Brief eines unbekannten Studenten" - oder "Die Maske", den ich mir mal als Jugendliche abschrieb. Er ist von Tobias Brocher ist, aus dem Buch "Von der Schwierigkeit zu lieben" (heute noch erhältlich). Den Hinweis zu dem Autor und auch dem Buch dazu bekam ich durch einen Kommentar.

Ehrlich gesagt, war mir die Urheberrechts-Problematik noch  nicht so bewusst, als ich 2004 begann, im Internet Fuß zu fassen. Daher hatte ich anfangs auch Bilder, die ich im WWW fand, einfach auf meinen alten Blog gesetzt oder Sachen zitiert. Erst Hinweise von anderen brachten mich dazu, hier umzudenken. Daher sehe ich es auch nicht so schlimm an, wenn ich bei anderen, vor allem Neulingen im Internet, solche Sachen im Internet sehe. Bedenklich finde ich es allerdings, wenn ganz bewusst Texte aus dem Internet oder von anderswo genommen werden und für eigene ausgegeben. Hier wird für mich eine Grenze überschritten, die Richtung Betrug geht.

Allgemein finde ich aber, dass es wichtig ist, einfach miteinander zu sprechen und nicht unnötig Feindschaften zwischen verschiedenen Gruppen zu säen oder zu pflegen. Bevor ich jemanden wegen Urheberrechtsverletzung anzeige, kann ich mich erst mal einfach per Mail an ihn wenden und ihn darauf hinweisen, dass es nicht rechtens ist, was er macht. Da muss ich nicht gleich das große Geschütz "Anzeige" auffahren. Es ist sicher meistens möglich, sich gütlich und außergerichtlich zu einigen.

Außerdem finde ich es ganz okay, wenn sich jemand für sich selbst einen Text oder ein Bild abspeichert. Wir sollten nicht alles kriminalisieren. Klare Regeln brauchen wir, das ist ganz klar. Bei der Verbreitung geht ja schon die Krux an - und da sollten endlich wirklich realistisch umsetzbare Regeln geschaffen werden, die auch dem Internet Rechnung tragen. Und es geht darum, wie die o. g. Autorin auch anmerkte, dass Verlage vernünftige Verträge anbieten, in deren Folge Autoren von Ihren Einkünften wieder leben können.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Wie das Leben so spielt ...

Vorgestern bekam ich eine liebe Mail mit einer Bestellung meines Märchenbuches, die mich sehr erfreut hat. Die Dame hatte, einer Eingebung folgend, eine spezielle Phrase für die Suche eingegeben (eine prima Funktion bei der Suchmaschine mit dem Doppel-O: einfach Satz oder Satzteil vorne und hinten mit " abschließen) und fand dadurch zu der Beschreibung meines Buches.

Mich erstaunt immer wieder, auf welche Wege die Menschen zu meinen Geschichten finden. Da kommt mal eine Anfrage, ob die Nacherzählung eines Märchens von mir für ein gemeinnütziges Projekt verwendet, oder eine andere, ob eine meiner Kindergeschichte in einer Vereinszeitschrift veröffentlicht werden darf. Oder jemand mailt mich an und möchte ein Happy-End für ein Märchen, dem ich einen melancholischen Schluss geschrieben habe (dem ich aber leider nicht entsprechen konnte) ... usw.

Doch am meisten freuen mich solche Mails mit einer Buchbestellung. Nicht, weil ich dadurch unermesslich reich werden würde *gg*, sondern weil ich mich über den Kontakt mit den - überwiegend weiblichen - Lesern meines Märchenbuches freue und darauf, anschließend eine Rückmeldung zu bekommen, wie es ihnen gefallen hat.

Rezension Lara und das Zauberbuch

Bruder Lustig hat auf seinem Blog vor Kurzem eine Rezension über mein Kinderbuch "Lara und das Zauberbuch und andere Kindergeschichten" geschrieben. HIER ist diese zu lesen.

Sie ist überwiegend ziemlich wohlwollend geschrieben, was mich sehr gefreut hat. Die Kritik, dass ich oft zu sehr den Zeigefinger erhoben habe, was manche Kinder wohl abschrecken kann, werde ich mir zu Herzen nehmen. Meine neuen Kindergeschichten sind ja bereits in Arbeit.

Mein Kinderbuch gibt es nicht mehr im Buchhandel, sondern nur noch über mich, in meinem Shop bei DaWanda oder mit einer Bestellung per Mail an mich (beides versandkostenfrei).


(versandkostenfrei zu kaufen HIER oder per Mail an mich)

Samstag, 5. Mai 2012

Die Suche nach dem verzauberten Prinzen - als Taschenbuch und als E-Book

Mein Märchenbuch für Erwachsene ist aktuell als Taschenbuch erhältlich - und zwar über meinen Shop bei DaWanda - und als E-Book bei neobooks
Eine Rezension meines Buches (2004 unter meinem alten Namen "Irmgard Schertler" herausgekommen) gibt es auf dem Blog von Bruder Lustig, der in seinem Text etwas anspricht, was manche Menschen an dem Märchen stören kann: die Eindimensionalität, in der es geschrieben ist. Aber ich habe es damals so geschrieben, wie ich es fühlte. Ich wäre gerne so lieb, hilfsbereit und aufopfernd wie dieses Mädchen, auch wenn ich im Alltag diesem Ideal oft nicht entspreche, und suchte damals die wirkliche Liebe, die ich vor einigen Jahren endlich gefunden habe. Ich weiß, dass es vielen jungen Mädchen und auch Frauen in diesem Punkt ähnlich geht wie mir.

Dieser Wunsch nach einem Menschen, der uns so liebt, wie wir sind, nach dieser idealen Liebe, wie ich sie beschreibe, steckt in vielen von uns Frauen drin. Daher werde ich die Geschichte auch genau so lassen, wie sie ist, auch wenn sie das erste meiner Märchen ist und daher nicht so vielschichtig erzählt ist wie viele meiner Märchen, die ich später geschrieben habe.

Dass das Märchen vor allem Menschen mit romantischem Gemüt - wie auch ich einer bin - gefällt, zeigt z. B. dieses Zitat aus einer Rezension bei neobooks

"Mit 'die Suche nach dem verzauberten Prinzen' hat mich Irmgard Schertler begeistert und fasziniert. Sie beschreibt traumhaft schön und so romantisch die Geschichte von Michaela und ihrer Liebe zu einem verzauberten Prinzen. So gefühlvoll und zauberhaft, dass mir ganz warm ums Herz wurde! Dieses Märchen beschreibt die Schönheit der Natur und ihrer Lebewesen und gibt die Botschaft an den Leser weiter, dass der Mensch diese achten, schützen und dabei helfen muss, damit diese Schönheit auf ewig lebendig bleibt." (Miriam Damert)

(E-Book, bei neobooks erhältlich)

(Taschenbuch, Restauflage, 
versandkostenfrei erhältlich bei DaWanda)